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ein letzter wunsch
Ehndorf / Padenstedt (rjs) â Noch ein letztes Mal an die Nord- oder Ostsee fahren, um das Meer zu sehen und ein FischbrĂśtchen zu essen oder ein letztes Mal ein schĂśnes Konzert erleben â das sind WĂźnsche von sterbenskranken Menschen oder deren Familien, die sich an den WĂźnschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) wenden.
20. februar 2024
Roman
âUnbĂźrokratisch und auf dem schnellsten Wege bringen wir die Fahrgäste an das gewĂźnschte Ziel. Mit dem speziell ausgestatteten WĂźnschewagen und vielen ehrenamtlichen, professionell geschulten Helfern, werden die Fahrgäste und begleitende AngehĂśrige zum Wunschort befĂśrdert, während ihrer Reise medizinisch betreut und sicher wieder nach Hause gebrachtâ, erklärt Susanne Bornholdt, Koordinatorin des WĂźnschewagens in Schleswig-Holstein. Ergänzend fĂźgt sie hinzu: âHäufig stellen Krankentransporte in der letzten Lebensphase fĂźr die Betroffenen und ihre AngehĂśrigen eine groĂe organisatorische und nicht zuletzt auch finanzielle Belastung dar. Denn die Betroffenen sind in den meisten Fällen nur noch liegend zu transportieren und bedĂźrfen während der Fahrt medizinisch-pflegerischer Betreuung. Daher ist ein Transport in einem PKW oder mit dem Taxi nicht mehr mĂśglich. Die Kosten fĂźr eine âprivateâ – also therapeutisch nicht notwendige – Fahrt im Krankentransportwagen kĂśnnen jedoch von Kranken- und Pflegekassen nicht Ăźbernommen werden. Die Fahrt mit dem rein spendenfinanzierten WĂźnschewagen ist fĂźr den Fahrgast grundsätzlich kostenfrei.â
âDiese Arbeit finden wir sehr wichtig und unterstĂźtzenswert, so dass wir uns entschieden haben, den WĂźnschewagen des ASB mit einer Spende von 1.000 Euro zu unterstĂźtzen. Wir veranstalten jährlich unser RockArea A7 Festival in Ehndorf und wir haben es uns zur Aufgabe gemachte, den Ăberschuss an gemeinnĂźtzige Organisationen zu spendenâ, erklärt SchriftfĂźhrer Arno Knicker vom RockArea A7 e.V., der zusammen mit Maikell Zett die SpendenĂźbergabe organisiert hat. âWir sind zudem mit dem ebenfalls gemeinnĂźtzigen Verein Wheelfire e.V. gut befreundet und haben uns in Vergangenheit gut unterstĂźtzt. Deshalb haben wir angefragt, ob sie nicht auch fĂźr den WĂźnschewagen spenden mĂśchtenâ, erklärt der erste Vorsitzende Dirk Sieling. âWir vom Wheelfire e.V. setzen uns stark fĂźr Menschen mit Handicap ein und mĂśchten zeigen, dass man sich trotz kĂśrperlicher oder geistiger Einschränkung am gesellschaftlichen Leben beteiligen kann und soll. Da der WĂźnschewagen so ausgerichtet ist, dass er alle Menschen mit und ohne Beeinträchtigung befĂśrdern kann, war fĂźr uns schnell klar, dass wir uns mit einer Spende beteiligen, um dieses wichtige Projekt zu unterstĂźtzenâ, erklären die Vereinsvorsitzenden Arne und Lars Wienroth.
Das nächste Festival steht vor der Tßr
Im vollen Arbeitseifer sind die Macher des RockArea A7 Festivals. Vom 4. bis 6. Juli findet die nächste Ausgabe des Festivals statt. Mit MotĂśrizer, Ost + Front, Godsnake, Extinct und Ozzyfield sind schon die ersten Topacts bestätigt. âWeitere werden in den kommenden Wochen folgen. Ein Blick auf unsere Homepage www.rockareaa7.de lohnt sich daher Ăśftersâ, sagt Dirk Sieling, der zurzeit mit seinem Team die Infrastruktur auf dem Festivalgelände erneuert. âWir verbessern den Bereich fĂźr die Bands neben der BĂźhne. So schĂźtten wir gerade eine Rampe auf, damit die Gruppen ihre Stagecases einfach auf die BĂźhne rollen kĂśnnen. DarĂźber werden auch RollstĂźhle fahren kĂśnnen, ein weiterer Schritt unser Festival barrierefreier zu machen. Zudem installieren wir dort eine massive Treppe, damit Musiker und Crew sicherer rauf und runter kommen. Wir errichten noch eine Bude, in der das Merchandise der Bands verkauft werden kann und bauen eine neue TribĂźne. Was uns bislang gefehlt hat, war eine behindertengerechte Toilette, in der auch grĂśĂere RollstĂźhle Platz finden. Auch das setzen wir gerade umâ, freut sich der erste Vorsitzende Sieling. Karten fĂźr das Festival (auch Tageskarten) sind ab sofort Ăźber die Homepage erhältlich.

